Social Media rettet Tourismus-Betrieb

Kurz vor dem Aus rettet Social Media diesem Mann den Betrieb. Macht ihn sogar richtig erfolgreich. Es ist keine Hexerei – aber ein feines, kleines Beispiel.

Ich habe hier schon öfter über den Nutzen von Social Media in der Tourismusbranche geschrieben. Diese kleine Geschichte zeigt, wie stark in dieser Branche die Effekte von solchen Plattformen spielen können. Sie entscheiden.

TripAdvisor rettet den Betrieb von Sean Blocksidge

Sean Blocksidge hatte zehntausende Dollars in traditionelle Marketing-Massnahmen gesteckt. Damit aber kein Interesse für sein Tour- und Kanu-Angebot ernten können.

Er war kurz davor, seinen Tour-Betrieb dicht zu machen. Da kamen eine Handvoll Einträge auf Social Media Plattformen, die den Lauf der Dinge in die entgegengesetzte Richtung drehten.

«Zwei oder drei Paare schrieben gute Bewertungen auf TripAdvisor», sagt Sean. «Ich kannte die Kraft dieser Plattform noch nicht»

Die Formeln hinter den Kulissen hievten ihn in eine gute Position. Sein Angebot wurde als die erste Wahl für Freizeitaktivitäten in «Margaret River» gekürt.

Seither läutet das Telefon dauernd und E-Mails fluten herein.

Dies nicht erst seit letzter Woche, sondern zwei Jahre lang war sein Angebot eines der angesagtesten Empfehlungen für Australien auf TripAdvisor.

Im Artikel von «The West Australian» kann man die Geschichte nachlesen und auch etwas über den sehr kleinen Aufwand hören, den Sean dafür betreibt.

Welche Plattformen nutzt Sean Blocksidge?

Im Artikel ist die Rede von 15 Minuten, die er pro Tag aktiv dafür einsetzt.

Einige Plattformen müssen aber nicht täglich gepflegt werden. Ich habe seine Website mal angeschaut.

  • Blog. Klar, oder? Aber er bloggt sehr wenig – ca 2x pro Monat.
  • Facebook. Liegt auf der Hand im Tourismus. Tägliche Foto-Posts.
  • Twitter. Eher zu automatisiert, finde ich
  • TripAdvisor. Pflicht für einen solchen Betrieb. Seine Rettung.
  • YouTube. Erste Schritte, keine grosse Aktivität.
  • Instagram. Gehört sich für einen Tour-Anbieter. Tägliche Posts.

Mit anderen Worten: er ist kein Guru, er arbeitet vor allem. Von aussen betrachtet ist diese Angabe von 15 Minuten pro Tag durchaus realistisch. Und es zeigt auch, wieviel mehr möglich wäre, würde sein Telefon nicht eh schon andauernd klingeln.

Was mir an der Geschichte gefällt: die Kraft zeigt sich aus dem Nichts.

Viele nutzen TripAdvisor

TripAdvisor ist für viele von uns selbstverständlich geworden, wenn wir frei haben.

Wir haben gestern Ferien gebucht – da spielte TripAdvisor direkt mit eine Rolle. Aber oft ist das den Tourismusbetrieben noch gar nicht bewusst. Umso schöner, wenn jemand, der vor dem Abgrund steht gerade rechtzeitig damit Bekanntschaft macht.

Möglichkeiten früh erkennen: Vorteil im Vorsprung!

Besser fände ich natürlich, würden solche Betriebe die Möglichkeiten viel früher entdecken. So quasi aus dem Schlaf erwachen. Warum nicht mal experimentieren und für 2014 folgendes Pilotprojekt definieren: jeden Arbeitstag 15 Minuten Experimentierzeit ins Social Web stecken – als Kreatoren, nicht als Konsumenten. Und Ende 2014 dann hier kommentieren, was passierte 😉

Social Media rettet den Tourismus.

Ich glaube, das stimmt nur, wenn Tourismus-Betriebe das rechtzeitig erkennen. Sean hatte etwas Start-Glück.

Tipps zum Einsatz von Social Media

Hier einige weiterführende Artikel zum Einsatz von Social Media Plattformen für Marketing.

Grundsätzlich steht und fällt alles mit der geschickten Webstrategie.

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